… so titelte die NZZ am 11.11.2022 – hier geht es zum Artikel.
Es ging dabei um die Frage, ob die Impfung die Ansteckung anderer Menschen in einem Ausmaß verhindert, das die Diskrimierung der Ungeimpften gerechtfertigt hätte. „Faktenchecker“ fühlten sich umgehend zu einer Entgegnung berufen: Ein „prominenter Impfgegner“ (sic!) habe auf seinem Instagram Account gepostet, eine leitende Angestellte von Pfizer habe zugegeben, dass gar nicht untersucht wurde, ob die Impfung vor Ansteckung schützt, obwohl ein guter Teil der Impfkampagne und vor allem der Diskriminierung Ungeimpfter auf dieser Behauptung aufbaute. Die Faktenchecker stellten richtig, dass diese Tatsache von Anfang an bekannt war, ja dass das Ziel der Impfung nie die Verhinderung von Ansteckung, sondern die Verhinderung von schwerer Krankheit war.
Die Faktenchecker deckten also auf, dass mit „zugeben“ der falsche Begriff gewählt wurde, sie bestätigten damit aber gleichzeitig, dass die Ausgrenzung Ungeimpfter immer auf Annahmen und nie auf wissenschaftlicher Evidenz beruhte.