Der Regisseur Dietrich Brüggemann spricht in einem Beitrag in der Berliner Zeitung wichtige Themen bezüglich der Diffamierungen von Menschen, die Maßnahmen kritisierten. an, unter anderem, dass jede Kritik sofort als „Querdenken“ diskreditiert wird und das Thema der Kontaktschuld.
Sein Beitrag ist die Antwort auf eine persönliche Kritik an ihm in einer Rezension des Buches „Möge die ganze Republik mit dem Finger auf sie zeigen!“. Die Rezension findet sich hier.
Dort wird dem Buch zugestanden, dass die Argumentation „überwiegend durch seriöse Quellen belegt sei“, das Buch jedoch im Rubikon Verlag erschienen sei und vor allem ein Nachwort enthalte, das alle Autor*innen dieses Buches diskreditiere – genau auf diesen Vorwurf antwortet Brüggemann.
Wir finden alle Auseinandersetzungen zu dem Thema – auch hart, aber sachlich geführte – für wichtig, uns geht es aber auch darum, bei der Aufarbeitung, die gesellschaftliche Spaltung nicht weiter voranzutreiben. Ohne das Buch inhaltlich bewerten zu wollen, finden wir den Titel und den Klappentext des Buches eher weiter eskalierend, es entsteht der Eindruck, dass nun der Spieß umgedreht werden soll. Wieder eine Chance versäumt? Schade!