Höchstgericht in Neuseeland hebt berufsbezogene Impfpflicht auf (01.03.2022)

Am 25. Februar hob der Oberste Gerichtshof in Neuseeland die von der Regierung beschlossene Impfpflicht für Polizei und Armeeangehörige auf, mit dem Argument, dass diese einen ungerechtfertigten Eingriff in die Grundrechte darstellt („not demonstrably justified“). Das Gericht argumentiert u.a., dass die Wirkung der Impfung bei der Omikron-Variante für die Verringerung einer Infektion und einer Übertragung weniger wirksam sei, als bei vorangegangenen Covid 19-Varianten. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Grundrechte und für eine freie Impfentscheidung, dem hoffentlich bald viele andere Länder folgen werden (New Zealand Herald, 25.2.2022).