Vorstand der BKK Pro Vita fristlos entlassen (03.03.2022)

Wir sind erschüttert: Derzeit ist es offenbar nicht möglich, sich faktenbasiert mit einer abweichenden Meinung aus Verantwortung am öffentlichen Diskurs zu beteiligen. Am Tag, an dem das Treffen zwischen Andreas Schöfbeck, Vorstand des BKK, und dem Paul Ehrlich Institut zu den Impfnebenwirkungen stattfinden hätte sollen, wird Schöfbeck entlassen – das Treffen soll sein Nachfolger Walter Redl übernehmen. Vor der Entscheidung hatten die Daten der BKK Pro Vita zu heftigen Kontroversen geführt. So wurden die Ergebnisse der Studie von Dr. Dirk Heinrich – Vorsitzender des Virchowbund, der niedergelassene Ärztinnen und Ärzte vertritt – als „undifferenzierte Schwurbelei“ verunglimpft, während er im selben Atemzug „Imfgegner“ mit Vegetariern und „Impfbefürworter“ mit Fleischessern in Korrelation brachte. Schöfbeck distanzierte sich von solcherart polemischen Angriffen und steht zu seinem Brief. „Die Zahlen, die sich bei unserer Analyse ergeben haben, sind sehr weit weg von den öffentlich verlautbarten Zahlen. Es wäre ethisch falsch, nicht darüber zu sprechen.“ Wir hoffen, dass die Gerichte die Entlassung von Schöfbeck, der seit 21 Jahren Vorstand der BKK Pro Vita ist, aufheben werden (VichrowBund, 24.2.2022) (redezeit.net, 26.2.2022) (Die Welt, 1.3.2022).